Am Sonntag, den 19. Sep. konnten die vier angereisten Wilde-Bouler beim Rahdener Doublette-Turnier ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Heraus sprangen ein erster Platz und je eine Halbfinal- bzw. Viertelfinal-Teilnahme im A-Turnier.
Allein die lockere Atmosphäre und die Gastfreundschaft der Familien Schwier und Weber waren schon die Anreise wert. Interessante und gute Turnierspieler und -Spielerinnen aus Minden, Bielefeld, Ibbenbüren, Bremen und Enschede, sowie dem ausrichtenden Verein, garantierten ein anspruchsvolles Spielniveau.
Beim traditionellen Eierschießen kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Der einwöchige Aufenthalt in der Provence, als Hauptpreis der Tombola und all die anderen Sachpreise, sorgten ebenfalls dafür, dass bei allen Turnierteilnehmern das Herbstturnier Bohne als ein einmalig schönes jährliches Ereignis in Erinnerung bleibt.
Seit fünf Jahren verbindet den BC Bohne eine enge Freundschaft mit dem Verein „l’Équipe“ aus Enschede (NL). Die Spieler des BC Bohne bilden mit dem BV Gestringen, dem nördlichsten Pétanque-Verein NRWs eine Spielgemeinschaft.
Konkurrenz-Turniere in der Region Ost-Westfalen/Weserbergland (GMH, Paderborn und Bad Nenndorf) verhinderten, dass das September-Turnier die Teilnehmerzahl der vorherigen Jahre erreichen konnte. Und so blieb es mit zwanzig Doubletten, wie Eckhard es ausdrückte, klein aber fein!
Nach drei Vorrundenspielen in Vierergruppen wurde das Feld in einen A- und einen B-Poule aufgeteilt. Andreas Bohlen und HaGü Hanau schieden im A-Viertelfinale aus. Jogy Nageler verlor mit seinem neubremer (SGF) Partner Günther Marx das Halbfinale gegen die späteren Turniersieger.
Nachdem Frank Günther von der SG Findorff Bremen und der Wilde-Bouler Theo Schenke in der ersten Vorrundenpartie von den beiden ibbenbürener Bundesligaspielern ‚Jimmy‘ Berisha und Alexander Streise so richtig vorgeführt worden waren – Fanny in vier Aufnahmen – mussten sie im A-Finale wieder gegen die gleichen Gegner antreten.
Das Finale nahm dann allerdings einen ganz anderen Lauf. Besonders dank Franks hervorragender Treffsicherheit gerieten die Ibbenbürener in einen 2 : 8 -Rückstand. Ihre konsequent geführte Aufholjagd garantierte Spannung bis zur letzten Aufnahme.
Nach über 90 Minuten Spielzeit, beim Stande von 12 : 12, gelang es Frank mit der allerletzten Kugel dank eines „Sauzuges“ doch noch den Siegpunkt zu setzen.